Albinismus in Tansania
In den Nullerjahren wurde Tansania durch eine Mordwelle gegen Menschen mit Albinismus erschüttert. Seither sind die abergläubischen Vorurteile zwar kleiner geworden. Trotzdem haben die Menschen mit Albinismus noch mit Diskriminierung zu kämpfen und müssen in ländlichen Regionen besonders geschützt werden, vor allem aber auch vor ihrem ärgsten Feind: der Sonne. Ein Augenschein durch verschiedene Gesellschaftsschichten.

Schüler der Mwisenge Primary School in Musoma posieren während der grossen Pause.

Abdallah Possi, Jurist, ist der erste Mensch mit Albinismus im Rang eines Ministers in Afrika. Portraitiert in seinem Büro im Regierungsviertel in Dar es Salaam.

Mädchen der Mwisenge Primary School in ihrem Schlafraum.

«Ich bin stolz eine Albina zu sein», sagt Al-Shaymaa Kwegyir, hier in ihrer Wohnung in Daressalam. 2008 wurde sie die erste nationale Parlamentarierin mit Albinismus in Tansania.

Herena (l.) und Elizabeth vor ihrem Coiffeursalon in Musoma.

Jackson bei seinem Bett im Schlafsaal der Saint Francis of Assisi Primary School in Mosha.

Grossmutter Sadda mit Enkeln und Schwiegertochter vor ihrem Haus in Musoma.

Sadda spaziert mit ihrer Freundin über den Markt von Musoma.

Neue Zürcher Zeitung "Weisse Haut, böse Geister"

2016 © Goran Basic/NZZ

https://www.nzz.ch/gesellschaft/afrika-albinos-in-tansania-ld.129055?reduced=true